Einmal am Tag Sonnenschein ...

Es weckt uns Mal wieder Regen. Das Regenradar sagt aber ab 12 Uhr Sonne vorher - also machen wir uns mit den ersten Sonnenstrahlen auf den Weg zum Beinn Alligin 986m.  Genau genommen ist das ein Bergmassiv mit 3 Gipfeln - Tom na Gruagaich (922m), Sgurr Mhor (986m) und der Horns of Alligin (866m). Wie fast alle Berge hier ragen die Gipfel pyramidenförmig in den - grauen - Himmel. Der befestigte Pfad startet im Mischwald an einem Wasserfall - direkt an unserem Schlafplatz.   Schafe sind hier ausgesperrt und die Bäume können wachsen. Der erste Teil des Weges verläuft parallel zu einem reißenden Fluss. Leider ist die Sonne verschwunden. Der zweite Teil des Weges führt über schöne Steinstufen und Blockraxelei. Leider hat es angefangen zu regnen ... und alle drei Gipfel sind in dicken Wolken verschwunden.  Die Kraxelei wird immer intensiver und der Regen leider auch ... bei knapp 500 Höhenmetern entschließen wir uns dann schweren Herzens, abzubrechen.  Die Kombi aus Wind, Regen, Kraxelei und...

Was plätschert da so schön aufs Dach? Regen. Die Berge von gestern sind auch alle weg ... ab 12 Uhr ist Besserung versprochen - noch genug Zeit für Kaffee 😉. Dann reißen die Wolken tatsächlich auf und die Berge kommen auch zurück - und unser heutiges Ziel der Ben Mor Coigach zeigt sich von seiner steilen Seite. Heute gibt es leider mal wieder keinen Pfad für uns - also wandern über matschige Wiesen per GPS. Irgendwie kommt einem immer wieder der Spruch aus den Alpen in den Kopf: "Abkürzen zerstört die Natur" ... naja hier ist das eher Normal - einfach gerade aufs Ziel zu. An einem kleinen Bach, dessen Schneise direkt zum Meer ausgerichtet ist, werden wir das erste Mal fast weggeweht. Das soll uns auf den letzten 300 Höhenmetern und etwas unterhalb vom Grat des Ben Mor permanent so gehen. Direkt auf dem schmalen Grat zu laufen ist unmöglich. Der Wind ist einfach krass. Die Aussicht hier oben ist fantastisch ... eigentlich etwas für unseren Rother Tourenführer: "Der windi...

Das Wetter verspricht auch heute wieder die ganze Bandbreite von Sonne bis Regen.  Immerhin ist Sonne dabei 😉... Nach einem Englischen Frühstück (bacon(-sausage)-egg roll) von der Breakfast Bar, legen wir noch eine Bildungspause auf dem Parkplatz des Award Winning Nachbar-Beaches ein. Wir dürfen per Zoom der Masterthesis Verteidigung über Plakton aus Stockholm zuhören. Dann gehts weiter entlang der Westküste in Richtung Scourie und Unapool. Die Landschaft wechselt von irgendwie trostlosem weitem Moorland in felsiges Gebirgsvorland durchzogen von Bächen und vielen Lochs (keine Ahnung was die Mehrzahl von Loch ist) . Die Straße ist meist einspurig und kurvenreich ... und hier ist fast absolutes Niemandsland. Wir biegen kurz nach Unapool auf eine noch kleinere Straße in Richtung Clashmoore zum Leuchtturm ab. Die Spur schlängelt sich zwischen Steilküste und kegelförmigen 700 Meter hohen Gipfeln entlang. Die Bergformen sind mega kurios. Vom Leuchtturm sind es noch 3km zu Fuß entlang der S...